Der Workshop findet online statt. Die Einwahldaten sowie nähere Informationen erhalten Sie einige Tage vor Workshop-Termin. Das Workshop-Angebot ist kostenfrei.
Berufs- und Zukunftsorientierung - Anschluss statt nur Abschluss
Bei über 20000 unterschiedlichen Studiengängen und 324 Ausbildungsberufen alleine in Deutschland ist es für Absolvent:innen herausfordernd, die richtige Entscheidung zu treffen. Solche Zukunftsentscheidungen werden häufig aufgrund weniger Kenntnisse getroffen, ausschlaggebend sind meist Freunde und Eltern. Dabei kann Schule den Prozess, eine Zukunftsvision zu erstellen, zu der in der Regel auch ein Erwerbsleben gehört, sinnvoll begleiten.
In diesem Workshop geht es nicht darum, Schüler:innen in Betriebe zu vermitteln, sondern in einem ersten Schritt Interessen und Stärken herauszuarbeiten und zu belegen, dann Gelegenheiten zu schaffen und zu fördern, in denen Schüler:innen ihre Annahmen überprüfen und ihren Horizont erweitern können und schließlich Informationen bereitzustellen, die ihnen helfen, den richtige Weg für sich zu finden.
Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten besser kennen zu lernen sind z.B. Abenteuer-Kooperations-Übungen oder Kompetenzanalyseinstrumente wie der Profilpass. Praktische Erfahrungen durch Betriebpraktika, Erkundungen oder Workshops oder auch Simulationen dienen zu einer Überprüfung der eigenen Annahmen über sich und die Arbeitswelt. Und natürlich braucht man auch Wissen – über Studien- und Berufsgänge und den Alltag in Berufen. Dazu helfen Studien- und BO Tage und Messebesuche, die geschickt organisiert, vor- und nachbereitet sein wollen.
Die Förderung von Schlüsselkompetenzen kann digitale und analoge Elemente beinhalten und ergänzt weiter die Konzeption. Natürlich sind Freunde und Familie dabei wichtige Wegbegleiter, Schule bietet aber mehr Möglichkeiten und profitiert ihrerseits von dem Engagement. Denn Schüler:innen, die ihre Fähigkeiten und Interessen besser kennen, können diese gezielter in den Unterricht einbringen und Schüler:innen mit einer Zukunftsvision (auch wenn die sich noch mehrfach ändert) sind motivierter im Unterricht.
Ziel der Fortbildung ist es, an praktischen Beispielen Möglichkeiten zur Selbsterkundung und Analyse der eigenen Stärken und Interessen, zum Kennenlernen von Berufsalltag und Studiengängen und zur Organisation von Praxiserfahrung sowie der Förderung von Schlüsselkompetenzen vorzustellen und aufzuzeigen, wie sich diese Inhalte in einem Schulkonzept strukturieren lassen.
Referent:in
Christian Bachmann ist Lehrer, Referent und Autor. Seit 2002 unterrichtet er Mathematik, Politik und Wirtschaftslehre am Gymnasium. An seiner Schule ist er als Mittelstufenleiter tätig. Als Referent in den Bereichen Individualisierung, Politik, Berufsorientierung und digitale Medien blickt er auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung zurück. Als Digitalpaktberater unterstützte er Schulen aller Schulformen in ihrer methodisch-didaktischen und technischen Entwicklung. Als Mittelstufenleiter ist er für die Berufs- und Zukunftsorientierung an seiner Schule zuständig. Herr Bachmann realisiert als selbstständiger Referent auch Workshops im Auftrag der Hopp Foundation.
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