Der Workshop findet in unserem Seminarraum in Weinheim (Institutstraße 15) statt. Das Workshop-Angebot ist kostenfrei.
Umgang mit Heterogenität - Classroom-Management und weitere Werkzeuge
In diesem Workshop steht die Heterogenität einer Lerngruppe im Fokus. Jede Schülerin und jeder Schüler bringt eigene Ressourcen und Stärken mit. Im stressigen Schulalltag mit heterogenen Lerngruppen fällt dies manchmal schwer oder scheint sogar unmöglich. Durch das Vermitteln von grundsätzlichem Wissen über bestimmte Merkmale von neurodiversen Ausprägungen, entsteht für Regelschullehrkräfte ein neuer Blickwinkel, der sie in ihrem Alltag handlungsfähiger macht.
Exemplarisch werden AD(H)s und Autismus-Spektrum-Störung anschaulich und sehr praxisnah erläutert. Gemeinsam werden die jeweiligen Symptome betrachtet und entsprechende Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Auch der Umgang mit jenen Symptomen im Schulalltag wird gemeinsam diskutiert und entwickelt. Eine große Rolle hierbei spielt das Classroom-Management. Speziell die Bedeutung für heterogene Lerngruppen wird dargelegt. Überdies wird diverses Anschauungsmaterial gemeinsam gesichtet und dessen Einsatz im Klassenzimmer diskutiert.
Es wird außerdem über zusätzliche Hilfemaßnahmen für Schüler:innen mit Förderbedarf informiert. Das Vorgehen um diese Hilfen in Anspruch nehmen zu können, sowie den Ablauf einer Umschulung in eine Förderschule können bei Interesse aufgezeigt werden.
Diverse Fallbeispiele aus dem Alltag einer Sonderpädagogin gestalten den Workshop anschaulich und lebendig. Sehr gerne können auch eigene Fallbeispiele eingebracht und gemeinsam mit der Gruppe bearbeitet werden.
Zielgruppe:
Lehrkräfte aller Schularten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Referent:in
Carolin Hoffmann ist Sonderpädagogin an einer Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen und Sozial-Emotionale-Entwicklung. Seit fünfzehn Jahren arbeitet sie bereits mit Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarfen in verschiedenen Bereichen. Zusätzlich zu ihrer Lehrtätigkeit arbeitete die Referentin bereits in Intensivwohngruppen für Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich, sowie ein einer Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Frau Hoffmann realisiert als selbstständige Referentin auch Workshops im Auftrag der Hopp Foundation.