Der Workshop findet in unseren Seminarräumen in Weinheim (Institutstraße 15) statt. Das Workshop-Angebot ist kostenfrei.

SCHÖNHEITSiDEALe im Internet

Wie Algorithmen, Klicks und Likes unser Schönheitsempfinden prägen

Social Media wie YouTube, TikTok oder Instagram spielen eine essenzielle Rolle in der Identitätsbildung Heranwachsender. Selbstdarstellung im Netz ist für viele Kinder und Jugendliche elementarer Teil ihrer Lebenswirklichkeit und Influencer prägen, was als attraktiv, angesagt und erstrebenswert betrachtet wird. Doch welche Tricks und Mechanismen stecken hinter diesen Erfolgen? Wie viel Wahrheit steckt in den Beiträgen der Influencer und wie viel Meinung ist erkauft? Welche Rolle spielen Algorithmen? Und welches Verständnis von Schönheit entwickeln Heranwachsende in einer Welt, in der der Wert eines Menschen häufig an Klicks und Likes bemessen wird? Die Broschüre „SCHÖNHEITSiDEALe im Internet?!“, die das Landesmedienzentrum im Auftrag des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg entwickelt hat, liefert Ihnen u.a. zum Thema passende Unterrichteinheiten, die Schüler*innen zur kritischen Auseinandersetzung mit Schönheitsidealen und den Mechanismen der sozialen Netzwerke anregen.

An unterschiedlichen Fallbeispielen entwickeln die Jugendlichen ein Verständnis für die Rolle als Konsument:innen und Kund:innen und nehmen Influencer als Werbeträger:innen oder Verkäufer:innen wahr. Aufbauend darauf erkennen die Lernenden, dass getroffene Entscheidungen sich je nach Kontext auf Informationen beziehen, die von einem Algorithmus berechnet wurden.

Die Mitarbeiter:innen des Landesmedienzentrums Kathrin Müller und Christian Heneka, sowie die Berufsschullehrerin Anna Wenzel zeigen, wie Sie dieses spannende und aktuelle Thema praxisnah, interaktiv, differenziert und fächerübergreifend in Ihren Unterricht integrieren können.

Schulart: Sek I / Klassenstufe: 7-10 / Fächer: Deutsch, Ethik, Informatik, GK, WBS

SCHÖNHEITSiDEALe im Internet

Referent:in

Anna Wenzel ist Berufsschullehrerin für Informatik und Gesundheit & Pflege an der Helen-Keller-Schule Weinheim. Seit 2020 ist sie als Multimediaberaterin und im Medienentwicklungsteam an ihrer Schule tätig. Parallel zu ihrem Studium in Heidelberg war sie von 2014 bis 2018 Stipendiatin der Hopp Foundation. Sie hat bereits mehrere Lehrer- und Schüler-Workshops zu den Themen Robotik, den Einsatz des iPads im Unterricht sowie dem Umgang mit MS-Teams und dem Kursnotizbuch im Unterricht gehalten.

Kathrin Müller hat nach ihren Studien der Medienpädagogik, Medien- und Kommunikationswissenschaften vier Jahre lang ein Kreismedienzentrum in Nordrhein-Westfalen geleitet. Seit 2019 arbeitet sie beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg im Referat 13 Medienpädagogische Unterstützungssysteme. Dort ist sie für das Projektmanagement bei #RespektBW zuständig und als stellvertretende Referatsleitung an der inhaltlichen und konzeptionellen Weiterentwicklung von Angeboten des präventiven Jugendmedienschutzes beteiligt.

Frau Wenzel und Frau Müller realisieren als selbstständige Referentinnen auch Workshops im Auftrag der Hopp Foundation.

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