Einblicke in unsere Arbeit

Schulpreis "Demokratie und Werte (er)leben"

Zehn Schulen in Baden-Württemberg wurden für ihr Engagement rund um Demokratiebildung gewürdigt.

Weiße Tafeln mit der blauen Aufschrift „Zukunftsschule“ hängen künftig an zehn Schulgebäuden im Land. Diese Schulen wurden von dem Kultusministerium Baden-Württemberg gemeinsam mit dem ZSL Baden-Württemberg, der Karl-Schlecht-Stiftung und der Hopp Foundation mit dem Schulpreis „Demokratie und Werte (er)leben“ ausgezeichnet.

Insgesamt hatten sich 72 Schulen für den Schulpreis beworben. Die zehn Preisträger waren im Bereich Demokratie- und Wertebildung herausragende Schulen. Diese Schulen erhalten jeweils 1.000 Euro. Einen Preis in Höhe von 300 Euro als Anschubfinanzierung erhielten aber auch die Schulen, die sich in diesem Bereich überzeugend auf den Weg gemacht haben.

Darüber hinaus erhalten alle Schulen die Möglichkeit, vom Unterstützungssystem des ZSL zu profitieren sowie an den Design-Thinking-Workshops der Hopp-Foundation zum Thema Demokratiebildung teilzunehmen.

Die Preisverleihung und der sich anschließende Fachtag zur Demokratiebildung war zugleich Startschuss für ein Netzwerk, in dem sich unter anderem die 72 Schulen künftig zusammenschließen und somit Demokratiebildung stärken.

Die zehn Preisträgerschulen (ohne Ranking, in alphabetischer Reihenfolge) sind:

  • Albert-Schweitzer-Gymnasium Gundelfingen,
  • Alemannenschule Wutöschingen, Gemeinschaftsschule,
  • Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe, Gemeinschaftsschule,
  • Freie Demokratische Schule Kapriole, Freiburg, Freie Grund- und Werkrealschule,
  • Grundschule Rommelsbach,
  • Karl-Georg-Haldenwang-Schule, Leonberg, Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum,
  • Kaufmännische Schule Waiblingen, berufliche Schule,
  • Lorenz-Oken-Schule Offenburg-Bohlsbach, Grundschule,
  • Realschule am Rennbuckel, Karlsruhe,
  • Stiftsgymnasium Sindelfingen.

Wir gratulieren allen Preisträgerschulen und freuen uns, diese auf ihrem zukünftigen Weg begleiten zu können.

Fachtagung digi@school

Die Fachtagung „digi@school - Schule im digitalen Wandel" fand in 2024 zum vierten Mal statt. In diesem Jahr mit dem Schwerpunktthema "KI in der Schule: Verstehen, Hinterfragen, Anwenden!".

Mehr als 500 Lehrkräfte aus unterschiedlichen Bundesländern nahmen am 17.04. und am 18.04.2024 an dem umfangreichen Tagungsprogramm teil, welches aus ca. 75 Vorträgen, Workshops, Keynotes und Podiumsdiskussionen bestand. Auf Wunsch vieler Teilnehmender der vergangenen Jahre sind wir mit unserem Veranstaltungsformat neue Wege gegangen: Der erste Tage der Fachtagung fand mit einer spannenden Podiumsdiskussion im Karlstorbahnhof in Präsenz statt, der zweite wie gewohnt im Online-Format.

Ganz nach dem Motto "Netzwerken, Inspirieren und Informieren" konnten die Teilnehmer:innen sich im Rahmen der Präsenzveranstaltung über digitale Angebote für Lehrkräfte, Schulen und andere Bildungseinrichtungen in der Region informieren, Materialien ausprobieren und mit den Podiumsgästen und anderen Teilnehmenden ins Gespräch kommen. An mehreren Ständen präsentierten die beteiligten Partner:innen der digi@school-Fachtagung ihre kostenfreien Angebote und Materialien und standen für Fragen und Gespräche zur Verfügung. An Stehtischen konnten die Teilnehmenden darüber hinaus in zwangloser Atmosphäre mit den Gästen des Podiums Gespräche vertiefen und sich von Best Practice Beispielen aus anderen Schulen inspirieren lassen.

Am zweiten Tag konnten die Teilnehmer:innen auf der digitalen Tagungsplattform HyHyve netzwerken. Neben den klassischen Formaten wie Keynote, Vorträgen und Workshops fand im Rahmen der "Wundertüte" ein digitales Barcamp statt, in welchem der Austausch zu aktuellen Themen, brennenden Fragen oder neuen „heißen“ Tools ermöglicht wurde.

Wir danken allen Mitwirkenden und Beteiligten für zwei spannende und inspirierende Tage und freuen uns auf die nächste digi@school im Jahr 2025!

Robotik-Wettbewerb

Nach dreijähriger Pause fand am 12.07.2023 wieder ein Robotik-Wettbewerb in der SAP-Arena statt. Informatikbegeisterte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 traten an, um ihre Fähigkeiten im Bereich Robotik mit den Systemen Lego Mindstorms EV3 und Lego Spike Prime zu präsentieren und sich in einem fairen Wettstreit zu messen. In diesem Jahr stand alles unter dem Motto „Weltall und Planeten“.

Das Event, das von der Hopp Foundation in Zusammenarbeit mit den beiden Informatiklehrern Hannes Koderisch und Jan Hofmann organisiert wurde, war wieder ein voller Erfolg. Es kamen insgesamt 22 Teams mit jeweils 4-5 Schülerinnen und Schülern aus Schulen der Metropolregion Rhein Neckar zusammen.

Der Tag begann mit einem herzlichen Willkommen durch die Veranstalter und den Startschuss für die Vorrunde, in der die Schülerinnen und Schüler mit ihren Weltraum-Robotern Planeten malen, Weltraumschrott einsammeln und eine Marsmission erfolgreich bestreiten sollten. Die 6 stärksten Teams qualifizierten sich für die Finalrunde. Die anderen Teams durften am Nachmittag in der zeitgleich stattfindenden Sonderrunde ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Roboter mit möglichst effektiven Abfangsystemen für Meteoriten bauen und programmieren. Alle Teams meisterten dies mit viel Spaß und Experimentierfreude.

In der Finalrunde ging es darum einen Shuttle zu programmieren und einen Raketenstart mit den Robotern zu simulieren. Für die Juroren war es sowohl in der Sonder- als auch Finalrunde keine leichte Aufgabe die Siegerteams zu finden. Und wie jedes Jahr zeigte sich erneut, dass das Ergebnis eine Teamleistung ist und jedes Teammitglied mit seinen Stärken zum Erfolg beiträgt.

Der Robotik-Wettbewerb war nicht nur ein spannender Tag für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch eine interessante Veranstaltung für die Eltern, die die Finalrunde Ihrer Kinder in der SAP-Arena am Nachmittag mitverfolgen konnten.

Ehrung der Besten

Am 25. Mai 2023 fand die Informatik-Bestenehrung von Schülerinnen und Schülern aus der Metropolregion Rhein Neckar (MRN) im Palatin in Wiesloch statt. Die feierliche Veranstaltung ist bereits Tradition, um die hervorragenden Leistungen und den Einsatz von Schülerinnen und Schülern ab Klassenstufe 9 an den Informatik-Wettbewerben – Informatik-Biber, Jugendwettbewerb und Bundeswettbewerb Informatik – zu würdigen.

Die Veranstalter, die Hopp Foundation in Kooperation mit der SAP-Ausbildungsabteilung, begannen mit der Vorbereitung für den Tag bereits weit im Voraus. In der ersten Planungsphase ging es darum ein Motto bzw. Format für das Rahmenprogramm der Preisverleihung zu finden, welches einerseits die Bedeutung der Informatik hervorhebt und gleichzeitig für die Schülerinnen und Schüler attraktiv und relevant erscheint. So lag es nah sich dem Thema „Informatik in verschiedenen Berufsfeldern“ zu widmen.

Zur Veranstaltung eingeladen wurden Unternehmen und Behörden mit spannenden Show Cases, die einen guten Eindruck vermitteln, wie Informatik in der Praxis umgesetzt wird und wie wichtig es ist, starken Informatik-Nachwuchs im Hause zu haben. So bekamen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in Themen wie Smart Farming bei der BASF, Decodierung von Signalen durch Funkmesstechnik bei der Bundespolizei, Bioinformatik und Datenanalyse beim Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg, KI-Sprachmodelle des deutschen Start-Ups Aleph Alpha oder Flugsimulationen des ersten Flugtaxis durch Volocopter.

Im Anschluss an die zweistündige Show Case-Phase wurden die Preisträgerinnen und Preisträger mit lautem Applaus und Jubel durch die Anwesenden und durch den bekannten ZDF-Moderator Eric Mayer auf die Bühne gebeten. Alle erhielten eine Urkunde, einen Buchgutschein für Fachliteratur und weitere attraktive Preise.

Die Veranstaltung endete mit einem kleinen Imbiss und entließ die Schülerinnen und Schüler mit dem guten Gefühl der Wertschätzung außerordentlicher Leistungen im Bereich Informatik, dem Ansporn genauso weiterzumachen und vielleicht später einmal Informatik als Berufsziel anzuvisieren.

Die Hopp Foundation bedankt sich bei den jungen Preisträger:innen, den engagierten Lehrkräften und den unterstützenden Institutionen für den gelungenen Tag.

Jugend hackt Rhein-Neckar

Bereits zum fünften Mal fand Jugend hackt in der Metropolregion Rhein-Neckar statt – dieses Jahr wieder in Mannheim. Vom 15. bis 17. Juli 2022 kamen im Jugendkulturzentrum forum 26 Jugendliche zusammen und entwickelten am Wochenende insgesamt neun eigene Projekte. Mit Code die Um:welt verbessern“ war auch das Motto von „Jugend hackt“ 2022. Die Hopp Foundation fördert diese Veranstaltung bereits seit vielen Jahren.

Nach einer kurze Einführung in das Thema Open Source, diskutierten die Jugendlichen im Hacker:innen-1,-2,-oder-3 ethische Fragestellungen rund ums Thema Hacken. Die restliche Zeit beschäftigten sich die Jugendlichen im Rahmen des 3-tägigen Hackathons mit dem Jahresmotto. Gemäß diesem haben sich die Schüler:innen in den umgesetzten Projekten mit Klima- und Umweltschutz auseinandergesetzt. Von den 14 Projektideen wurden im Laufe des Wochenende neun in Form von Prototypen umgesetzt.

Ob bei der Umsetzung des Projektes "Emergency Drone", bei welchem Drohnen in Krisengebieten bei der Kommunikation vor Ort unterstützen und wichtige Hilfsgüter liefern sollen, im Zuge der Planung von "smart-schooltool", einer Webseite die mittels digitaler Arbeitsmaterialien helfen soll, den Schulranzen leichter zu machen oder im Rahmen des Projektes "CCCTV", bei welchem die Jugendlichen datenschuzukonforme Überwachungskameras entwickelten: Die Schüler:innen erarbeiteten mit Leidenschaft, Begeisterung und vielen Zeilen Code, unterstützt durch 21 ehrenamtliche Mentor:innen, die unterschiedlichsten Ideen und konkrete Projekte, um die Welt im Kleinen besser zu machen.