Einblicke in unsere Arbeit

Jugend hackt Rhein-Neckar

Bereits zum fünften Mal fand Jugend hackt in der Metropolregion Rhein-Neckar statt – dieses Jahr wieder in Mannheim. Vom 15. bis 17. Juli 2022 kamen im Jugendkulturzentrum forum 26 Jugendliche zusammen und entwickelten am Wochenende insgesamt neun eigene Projekte. Mit Code die Um:welt verbessern“ war auch das Motto von „Jugend hackt“ 2022. Die Hopp Foundation fördert diese Veranstaltung bereits seit vielen Jahren.

Nach einer kurze Einführung in das Thema Open Source, diskutierten die Jugendlichen im Hacker:innen-1,-2,-oder-3 ethische Fragestellungen rund ums Thema Hacken. Die restliche Zeit beschäftigten sich die Jugendlichen im Rahmen des 3-tägigen Hackathons mit dem Jahresmotto. Gemäß diesem haben sich die Schüler:innen in den umgesetzten Projekten mit Klima- und Umweltschutz auseinandergesetzt. Von den 14 Projektideen wurden im Laufe des Wochenende neun in Form von Prototypen umgesetzt.

Ob bei der Umsetzung des Projektes "Emergency Drone", bei welchem Drohnen in Krisengebieten bei der Kommunikation vor Ort unterstützen und wichtige Hilfsgüter liefern sollen, im Zuge der Planung von "smart-schooltool", einer Webseite die mittels digitaler Arbeitsmaterialien helfen soll, den Schulranzen leichter zu machen oder im Rahmen des Projektes "CCCTV", bei welchem die Jugendlichen datenschuzukonforme Überwachungskameras entwickelten: Die Schüler:innen erarbeiteten mit Leidenschaft, Begeisterung und vielen Zeilen Code, unterstützt durch 21 ehrenamtliche Mentor:innen, die unterschiedlichsten Ideen und konkrete Projekte, um die Welt im Kleinen besser zu machen.

Ganz im Zeichen des Klimaschutzes

Informatik-Bestenehrung am 02.06.2022 – ganz im Zeichen des Klimaschutzes

Was hat Programmieren mit Klimaschutz zu tun? Können wir mit steuerbaren Gewächshäusern einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Wie werden Drohnen mit Infrarotsensoren auf Klimaschutzmission eingesetzt? Wie können Umweltdaten interaktiv, kreativ und künstlerisch visualisiert werden?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die Preisträger:innen der Informatik-Wettbewerbe ab Jahrgang 9 aus der Metropolregion Rhein-Neckar auf der Bestenehrung Anfang Juni.

So folgten mehr als 120 Schüler:innen der Einladung der Hopp Foundation und der Ausbildungsabteilung der SAP SE und erlebten ereignisreiche Stunden im Palatin in Wiesloch. In 90-minütigen Workshops arbeiteten Schüler:innen gemeinsam mit Expert:innen ganz praxisorientiert an Themen rund um „Informatik trifft Klimaschutz“.

Die begleitenden Lehrkräfte konnten Ihre Schüler:innen in den Workshops besuchen oder den Begeisterbus - das mobile Klassenzimmer der Hopp Foundation in Kooperation mit dem Z-LAB Bruchsal - kennenlernen, der direkt vor dem Palatin parkte.

Nach den Workshops fand die Preisverleihung statt, bei der alle anwesenden Preisträger:innen namentlich erwähnt und mit großem Applaus geehrt wurden - eine Urkunde, eine SAP-Tasse und ein Buchgutschein als Geschenke, sowie das anschließende leckere Mittagsbüfett rundeten die Ehrung ab.

Ein großes Dankeschön sei an dieser Stelle an unsere Kooperationspartner der diesjährigen Veranstaltung - das Z-LAB Bruchsal, die Klima Arena Sinsheim und die SAP - sowie an unsere Stipendiat:innen für die inhaltliche Ausgestaltung und die Durchführung der spannenden Workshops gerichtet.

Ganz besonders möchten wir uns bei den betreuenden Lehrkräften bedanken, die ihre Schüler:innen zur Teilnahme an den Wettbewerben immer wieder aufs Neue motivieren. Wir freuen uns schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr.

digi@school

Die Online-Fachtagung „digi@school“ fand in diesem Jahr unter dem Titel „Schule im digitalen Wandel“ statt. Rund 700 Lehrkräfte aus unterschiedlichen Bundesländern nahmen am 31.03. und am 01.04.2022 an dem umfangreichen Tagungsprogramm teil, welches aus ca. 75 Vorträgen, Workshops, Keynotes und Podiumsdiskussionen bestand.

Der Fokus der Onlinetagung lag bei ihrer zweiten Auflage noch stärker auf dem konzeptionell verankerten, längerfristigen Einsatz digitaler Medien an Schulen. Themenbereiche wie Prävention, digitales Prüfen und die Zusammenarbeit mit den Eltern wurden neu in das Tagungsprogramm aufgenommen.

Da Wandel als dynamischer Prozess Veränderung und Bewegung beinhaltet, bereicherten Bewegung in Form von angeleiteten Bewegungspausen die verschiedenen Angebote der Fachtagung

Neben den bereits etablierten Formaten der Keynotes, Sessions und Podien konnten die Teilnehmer:innen sich auch in diesem Jahr wieder auf der Plattform „Wonder“ untereinander sowie mit Experten aus verschiedenen Bereichen vernetzen. In "Lounges", die nach Schularten aufgeteilt waren, konnten die Teilnehmenden gezielt mit Berater:innen und Expert:innen in Kontakt treten, um ihre individuellen Fragen zum digitalen Wandel zu besprechen. Auf dem "Wonder-Marktplatz" informierten gemeinnützige Organisationen über ihre Unterstützungsangebote und Good Practice Beispiele.

Die Fachtagung wurde gemeinsam von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg Regionalstelle Mannheim, der Hopp Foundation, dem Medienzentrum Heidelberg und seit diesem Jahr auch dem Stadtmedienzentrum Mannheim durchgeführt.

Wir danken allen Mitwirkenden und Beteiligten für zwei spannende und inspirierende Tage und freuen uns auf die nächste digi@school im Jahr 2023!

https://www.digiatschool.de/

Robotik-Wettbewerb

Der Robotik-Wettbewerb ist ein Highlight im Jahreskalender der Hopp-Foundation. So auch 2019. Ausgestattet mit einem Laptop und ihrem EV3-Roboter traten einundzwanzig Teams mit jeweils fünf Schülerinnen und Schülern bei dem Robotik-Wettbewerb in der SAP Arena in Mannheim gegeneinander an. In der Vorrunde am Vormittag drehte sich alles – passend zum Austragungsort – um „Handball“. Die Teams, mit kreativen Namen wie „High Five“, „Die fantastischen Fünf“ oder „Robotik-Freaks“ mussten dabei zum Beispiel Angriffe der gegnerischen Mannschaft abwehren oder eigene Angriffe durchführen. Hierbei musste der Roboter unter anderem so programmiert werden, dass dieser einen Angriff einleiten kann und den Handball möglichst schnell zur gegnerischen Torlinie befördert, ohne den Kontakt zum Ball zu verlieren. Während der Mittagspause wurden die Pflicht- und Wettkampfaufgaben des Vormittags ausgewertet und die besten sieben Teams traten in der Finalrunde am Nachmittag nochmals gegeneinander an. Aber auch die anderen Teams konnten in der Sonderpreisrunde noch ihr Können unter Beweis stellen. Ganz ohne Hilfe der Lehrerinnen und Lehrer lösten alle Teams die kniffeligen Aufgaben geschickt und mit viel Begeisterung.

Passend zu den sommerlichen Temperaturen mussten die Kinder aus ihrem Roboter einen Ventilator bauen, der möglichst starken Wind macht. Mit farbigen Klebestreifen und der entsprechenden Programmierung konnten die Schüler und Schülerinnen außerdem ihr musisches Talent unter Beweis stellen und eigene Lieder komponieren. Die Jury, bestehend aus Dr. Daniel Jungblut, Hannes Koderisch und den Stipendiaten der Hopp Foundation hatte es nicht leicht, unter den Kompositionen die Besten zu wählen. Am Nachmittag endete ein spannender und für alle erfolgreicher Wettbewerb mit der abschließenden Siegerehrung. Als Erinnerung erhielten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eine Sportflasche, einen Textmarker sowie eine Urkunde. Die Sieger erhielten außerdem Gutscheine für Fachliteratur.

Ehrung der Besten

Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 5 konnten im Jahr 2018 zum zweiten Mal an dem Wettbewerb "Jugendwettbewerb Informatik" teilnehmen. Der "kleine Bruder" des Bundeswettbewerbs Informatik besteht aus insgesamt drei Runden. Runde 1 und 2 des Jugendwettbewerb Informatik sind - anders als dem Bundeswettbewerb Informatik - reine Onlineformate. Anders als beim "Biber" wird im Rahmen der Jugendwettbewerb-Teilnahme jedoch mit in einer bausteinorientierten Umgebung programmiert. In Runde 3 werden zwei Aufgaben gestellt, die mit eigenen Programmierwerkzeugen zu Hause bearbeitet werden können.

Neben den Preisträgern des Informatik Biber und des Bundeswettbewerb Informatik wurden in diesem Jahr daher auch die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Jugendwettbewerb Informatik zu der Bestenehrung eingeladen. Die Ehrung der Preisträger des Jugendwettbewerbs Informatik übernahm Herr Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der Bundesweiten Informatikwettbewerbe.

Insgesamt folgen ca. 125 Schülerinnen und Schüler aus der Metropolregion Rhein-Neckar der Einladung durch die Hopp Foundation und die SAP. Im Rahmen einer gemeinsamen Feier wurden die Jugendlichen am 22.02.2019 für die erfolgreiche Teilnahme an den unterschiedlichen Wettbewerben ausgezeichnet. Durch die Veranstaltung führte der TV-Moderator Tommy Scheel.

Die Biber-Ehrung als Kooperationsveranstaltung zwischen der SAP und der Hopp Foundation fand 2019 zum sechsten Mal statt. In diesem Jahr wurden die Veranstalter von weiteren Institutionen unterstützt. Nach dem Motto "Informatik ist überall - gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz der Informatik" konnten die Schülerinnen und Schüler an sechs unterschiedlichen Showcases erleben, welche Rolle die Informatik in Institutionen wie ABB, Daimler, NEClab, SAP, der TSG Hoffenheim und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg spielt.

Neben der kollaborativen Roboterprogrammierung mit dem ABB YUMI, der Nutzung von AR-Anwendungen in der Arbeitsplatznahen Qualifizierung bei Daimler und der Möglichkeiten der Satellitendatenverarbeitung für SAP Kunden wurde den Jugendlichen gezeigt, wie die Nutzung von IoT-Daten bei der Stadtplanung von Smartcities unterstützen kann. Außerdem erfuhren die Schülerinnen und Schüler welche Rolle die Datenerhebung und -interpretation im Profisport spielt und lernten die Programmierung von Microkontrollern mit SNAP! am Beispiel einer Einparkhilfe und einer Geschwindigkeitskontrolle kennen.

Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an den einzelnen Showcases war sehr groß und die Jugendlichen erhielten vielfältige Einblicke in mögliche Berufsfelder.

Zum Abschluss erhielten die jungen Informatik-Talente neben einer Urkunde noch Sachpreise, darunter einen 10 Euro-Gutschein für Fachliteratur, eine Sonnenbrille mit kabellosen Kopfhörern, ein Armband mit integriertem USB-Stick sowie Schreibutensilien. Bei einem abschließenden Imbiss wurde die Zeit genutzt, um sich über die Eindrücke des Tages auszutauschen.

Die Hopp Foundation bedankt sich bei den jungen Preisträgern, den engagierten Lehrkräften und den unterstützenden Institutionen für den gelungenen Tag.